Therapie
Verhaltenstherapie: Methoden und Techniken in der Kinder- und Jugendpsychotherapie
In der Psychotherapie gibt es verschiedene anerkannte Richtungen, wobei die Krankenkassen nur bestimmte Richtlinienverfahren finanzieren. Zu diesen gehören Verhaltenstherapie, Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierte Verfahren. Die Verhaltenstherapie, ein Schwerpunkt der Praxis, basiert auf Lernforschung und betrachtet psychische Störungen als Ergebnis ungünstiger Lernprozesse. Verschiedene therapeutische Techniken und Methoden werden angewendet, um unerwünschtes Verhalten zu ändern. Dazu gehören kognitive Umstrukturierung, Rollenspiele, Entspannungsverfahren und der Einsatz eines Therapiehundes bei spezifischen Störungen.
THERAPIEEINRICHTUNGEN
Innerhalb der Psychotherapie haben sich verschiedene Richtungen mit unterschiedlichen wissenschaftlichem Ansatz herausgebildet, wobei die gesetzlichen Krankenkassen Behandlungen nur nach den derzeit anerkannten Richtlinienverfahren bezahlen.
DIES SIND:
Verhaltenstherapie
Psychoanalyse
tiefenpsychologisch fundierte Verfahren
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ist Schwerpunkt meiner Praxistätigkeit und hilft beispielsweise bei der Verarbeitung und Bewältigung psychischer Belastungen und Krisen von Kindern und Jugendlichen bis zum 18 bzw. 21.Lebensjahres (abhängig vom Therapiebeginn). Hierbei wende ich Methoden der humanistischen Therapie, insbesondere der Verhaltenstherapie an.
GRUNDANNAHME
Die Verhaltenstherapie ist eine von den Krankenkassen anerkannte, wissenschaftlich fundierte Behandlungsmethode bei Kindern und Jugendlichen. Ihre Wirksamkeit konnte für eine Vielzahl von Störungsbildern des Kindes- und Jugendalters nachgewiesen werden.
Verhaltenstherapie orientiert sich an den Erkenntnissen der Lernforschung. Sie geht davon aus, dass menschliches Verhalten, also das
Denken
Fühlen
Handeln
nicht angeboren sondern über Lernmechanismen erworben wurden. Psychische Störungen werden somit als Ergebnis ungünstig verlaufener Lernprozesse verstanden.
METHODEN
Therapiemethoden bezeichnen therapeutische Techniken, um Zugang zu spezifischen Störungen zu erhalten. Die Verhaltenstherapie versucht dabei anhand von lerntheoretischen Überlegungen und unter Verwendung von kognitiven Techniken unerwünschtes Verhalten so zu verändern, dass erwünschtes Verhalten wahrscheinlicher wird.
TECHNIKEN KÖNNEN SEIN:
operantes Konditionieren
Training sozialer Kompetenzen
Selbstinstruktion
Reizkonfrontation
Modell-Lernen
kognitive Umstrukturierung
SIE FINDEN AUSDRUCK IN FOLGENDEM VERFAHREN:
Problemlösetraining
Angstbewältigungsverfahren (z. B. Selbstsicherheitstraining zur Verbesserung der Selbstbehauptung)
Selbstinstruktionstraining
Stressimpfungstraining
Konzentrationstraining etc.
ZUR ANWENDUNG KOMMEN WEITERHIN:
imaginative Techniken (Vorstellungsübungen)
lösungsorientierte Verfahren
Entspannungsverfahren
Rollenspiel mit Video-Feed-back
kreatives Bearbeiten emotionaler Themen mit Farben, Speckstein, Holz, Gips, Ton etc.
systemische und familientherapeutische Verfahren (z.B. therapeutisches Inszenieren, Familienbrett, Genogrammarbeit)
sowie ein Therapiehund bei spezifischen Störungen
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